Allmountain-Ski - die Alleskönner unter den Ski?
Er muss sportlich-dynamisch sein, wendig, fehlerverzeihend, eine stabile Kurvenführung sollte er haben und auch Tempohärte. Und das nicht nur auf, sondern auch abseits der markierten Pisten. Besser gesagt: ein richtiger Alleskönner.
Dementsprechend richtet sich der Aufbau der Skimodelle auch nach dem jeweils bevorzugten Einsatzbereich. Skimodelle, die sich mehr auf der Piste zu Hause fühlen, setzen auf einen Holzkern. Hinzu kommen die aus den sportlichen Modellen bekannten Glasfaserlagen. Oft auch in Kombination mit Titanaleinlagen für eine hohe Torsionssteifigkeit. Dahingegen haben Skimodelle, die im Gelände einen geschmeidigen und harmonischen Auftrieb garantieren, einen leichteren Holzkern, teils kombiniert mit Polyurethan (PU) oder alternativen Fasergemischen. Dadurch sind sie leichter, verfügen über gute Dämpfungseigenschaften und bilden das optimale Gegengewicht zu Holz für einen watteweichen Schneekontakt. Zudem sind für den vermehrten Einsatz im Gelände einige Allmountain-Modelle im Schaufelbereich meist stärker gerockt. Das heißt, sie haben an der Schaufel eine stärkere und längere Aufbiegung. Weshalb sie im Tiefschnee und verspurten Gelände mehr Auftrieb haben.