Trainingsanzüge

Trainingsanzüge: Dein perfekter Begleiter für Sport und Freizeit

Du kennst es bestimmt: Zu Beginn des Trainings ist dir in deinem normalen Sportoutfit zu kalt. Geht es später jedoch heiß her, sind lange Ärmel oder Hosen zu warm. Genau dafür gibt es Trainingsanzüge. Du ziehst sie zum Aufwärmen oder in kürzeren Pausen einfach über deine Sportbekleidung und schon bleiben deine Muskeln warm und leistungsfähig. Gerade bei Spielen und Wettkämpfen halten dich Trainingsjacke und -hose außerdem in Pausen sowie auf der Bank warm. Zudem verleiht euch ein gemeinsamer Look als Basic beim Teamsport ein einheitliches Aussehen. So sieht jeder sofort, wer zu welcher Mannschaft gehört. Nicht zuletzt sind Trainingsanzüge auch wunderbar bequem und damit die perfekte Freizeitkleidung für einen gemütlichen Tag zu Hause.

Der richtige Trainingsanzug für deinen Sport

Trainingsanzüge bestehen immer aus zwei Teilen: einer Trainingsjacke und einer Trainingshose. Erstere lässt sich dank Reißverschluss schnell an- und ausziehen. So bist du jederzeit schnell einsatzbereit. Bei den meisten Marken und Modellen sorgen Bündchen an den Ärmeln dafür, dass du diese problemlos hochkrempeln kannst. So wird es dir bei niedrigen Temperaturen während dem Aufwärmen nicht zu warm. Bei einem Damen Trainingsanzug ist die Jacke oft tailliert und damit figurbetont geschnitten. Sie bietet nicht nur einen hohen Tragekomfort, sondern liegt auch eng an, sodass keine Wärme verloren geht. Bei einem Herren Trainingsanzug ist die Jacke hingegen oft gerade geschnitten. Ein Bund am unteren Ende konserviert ebenfalls die Körperwärme und sorgt für einen sicheren Sitz. Je nach Stil und Schnitt verfügt das Oberteil mancher Anzüge über eine Kapuze. Auf diese Weise schützt dich eine Trainingsjacke vor Regen und Wind. Sie ist dadurch jedoch auch schwerer und nicht für jede Sportart gleichermaßen geeignet.

Die Hose von Herren und Damen Trainingsanzügen ist in der Regel mit einem breiten und bequemen Bund ausgestattet. Mit einem Kordelzug lässt sich die Weite regulieren, sodass die Trainingshose nicht rutscht. Was die Hosenbeine angeht, gibt es sowohl Trainingsanzüge für Herren und Damen mit Bund als auch Modelle ohne Beinabschluss. Ein Bund hat den Vorteil, dass die Hose beim Springen und Dehnen nicht so stark nach oben rutscht und weniger Wärme nach außen entweicht. Trainingshosen ohne Bund lassen sich hingegen schneller und einfacher an- und ausziehen. Bei einem Herren Trainingsanzug mit Reißverschluss am Bein musst du dafür nicht einmal vorher die Schuhe ausziehen.

Trainings- und Jogginganzug: Das Material macht den Unterschied

Damit ein Trainingsanzug Herren und Damen warmhält, aber gleichzeitig atmungsaktiv ist und genug Bewegungsfreiheit bietet, besteht er aus speziellen Funktionsmaterialien. Zu den wichtigsten Stoffen, die heutzutage die meisten Hersteller verwenden, gehören:

• Polyester: Viele Damen und Herren Trainingsanzüge bestehen zu 100 % aus Polyester. Das liegt daran, dass dieser Stoff aus Kunstfasern besonders leicht ist und nur wenig Feuchtigkeit aufnimmt. Dadurch trocknet er schnell und es ist kein Problem, wenn du beim Sport mal etwas mehr schwitzt. Während die Fasern im natürlichen Zustand eher durchlässig sind, sorgt eine spezielle Veredelung oder Membran auf der Oberfläche dafür, dass die Jacke mit Kapuze deines Trainingsanzugs aus Polyester windundurchlässig wird, aber trotzdem noch Feuchtigkeit nach außen transportiert. So kann man mit einem Trainingsanzug für Damen oder Herren bei jedem Wetter Sport treiben.

• Baumwolle: Baumwolle ist schwerer als Kunstfasern und nimmt auch mehr Feuchtigkeit auf. Sie ist auf der Haut besonders weich und hält dich warm. Daher eignen sich Trainingsanzüge aus Baumwolle nicht nur für den Sport, sondern auch zum Entspannen zu Hause. In Form von Jersey- und Sweatstoff sind die Baumwollfäden so gewebt, dass sich der Stoff elastisch an deinen Körper anpasst. Dadurch genießt du auch ohne Zusatz von Elasthan maximale Bewegungsfreiheit. Beachte allerdings, dass Baumwolle nur langsam wieder trocknet. Sie eignet sich daher nur bedingt für schweißtreibende Workouts.

• Elasthan: Diese elastische Kunstfaser ist oft in kleinen Anteilen in Herren und Damen Trainingsanzügen enthalten. Dadurch macht sie das Material elastischer und sorgt dafür, dass es immer wieder in seine angestammte Form zurückkehrt. Beim Training bietet dir Sportkleidung mit Elasthan mehr Komfort und passt sich den Bewegungen besser an.

Immer mehr Hersteller nutzen heutzutage recycelte Kunstfasern für die Produktion ihrer Trainingsanzüge. Das hat den Vorteil, dass weniger alte Plastikflaschen oder Kleidung aus Polyester und Co. auf den Mülldeponien landen. Stattdessen bekommen sie als modisches Trainingsoutfit eine neue Chance. Gleichzeitig sinkt durch die Wiederverwendung alter Kunststoffe der Bedarf an Erdöl zur Produktion von neuem Polyester. Bei der Qualität musst du dafür keine Abstriche machen: Recyceltes Polyester ist genauso leistungsfähig und langlebig wie neu produzierte Kunstfasern.

So findest du den passenden Trainingsanzug für dich

Aus welchem Material sollte mein Trainingsanzug bestehen? Die meisten Herren und Damen Trainingsanzüge bestehen aus Polyester, manchmal mit einem geringen Anteil an Elasthan. Da sie nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen, schnell trocknen und schön leicht sind, sind Anzüge aus Kunstfasern perfekt für schweißtreibenden Sport. Viele Hersteller bieten auch Anzüge aus Baumwolle an. Sie halten besser warm als Modelle aus Kunstfasern und sind daher ideal für längere Pausen oder als sportliche Freizeitkleidung.

Wie wäscht man Trainingsanzüge?

Die meisten Damen und Herren Trainingsanzüge kannst du problemlos in der Waschmaschine reinigen. Für Modelle aus Kunstfaser solltest du eine niedrigere Schleuderzahl einstellen als für Anzüge aus Baumwolle, die mehr Umdrehungen vertragen. Meistens ist eine Temperatur von 40 °C in Kombination mit einem Sportwaschmittel die ideale Wahl. Verzichte allerdings auf Weichspüler, weil er die Fasern verklebt und sogar beschädigen kann. Hast du häufiger Probleme mit schlecht riechender Sportkleidung, kannst du einen Hygienespüler verwenden.

Was sind die Ursprünge des Trainingsanzugs?

Bereits 1939 erfand ein Sportgeschäft in Frankreich den zweiteiligen Trainingsanzug aus Jogginghose und passendem Oberteil. Schon damals war das Outfit sowohl für den Sport als auch zum Entspannen zu Hause gedacht. Über den Sport hinaus erlangte der Look allerdings erst Ende der 1970er Jahre Bekanntheit. Nachdem adidas in Zusammenarbeit mit Franz Beckenbauer seinen ikonischen Trainingsanzug mit den 3 Streifen präsentierte, dauerte es nicht mehr lange, bis Jugendliche daraus einen neuen Modetrend erschufen.

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