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Outdoor

Rucksackapotheke

10.5.2022
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Erste Hilfe aus der Natur und ein Notfall-Kit für deine Wanderung


Bringen dich wieder auf die Beine:

Beifuß, Arnika, Spitzwegerich und Co.

Gestolpert, gezerrt oder gestochen: So viel Spaß es auch macht, draußen aktiv zu sein, so schnell kann auch mal etwas danebengehen. Das muss dich aber noch lange nicht aufhalten – ist doch gegen viele Beschwerden ein Kraut gewachsen.

Mit neuen Schuhen ist’s zum Beispiel schnell passiert: eine Blase am Fuß. Spitzwegerich (1) kann dir hier aus der Patsche helfen. Zerreibe einfach seine Blätter und lege sie auf die schmerzende Stelle. So kannst du die Bildung einer Blase abmildern. Mindestens ebenso unangenehm wie eine Blase ist ein Wadenkrampf. Für Entspannung sorgt hier Gänsefingerkraut (2): Zerreibe seine Blätter, lege sie auf die schmerzende Stelle und belasse sie dort einige Minuten. Du hast eher mit müden Füßen zu kämpfen? Die macht der Beifuß (3) wieder munter! Verwende einfach seine Blätter als Einlage in deinen Schuhen.

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Auch bei einer Prellung haben sich Hausmittel bewährt: Wenn du die betroffene Stelle gleich mit feuchten Umschlägen kühlst, dann schwillt sie nicht so stark an. Darüber hinaus kann Arnika dabei helfen, leichten Schmerzen entgegenzuwirken. Das ist auch ein toller Tipp bei Muskelkater: Lege einfach eine kühle Kompresse mit verdünnter Arnika-Tinktur auf die schmerzenden Stellen – das sorgt rasch für Linderung.

Mit den wärmeren Temperaturen kommen auch Mücken, Bremsen & Co. zurück. Und mit ihnen ihre lästigen Stiche. Damit es nicht ganz so arg juckt, beißt und brennt, lohnt sich ebenfalls ein Griff in die Naturapotheke: Der Frischsaft einer Zwiebel oder die gequetschten Blätter von Spitzwegerich oder Pfefferminze sind hier zu empfehlen. Mit diesen starken Ersthelfern aus der Natur bist du perfekt vorbereitet für den kommenden Outdoor-Sommer!


Im Anflug: unser Mückenschreck

Vertreibe fiese Stechmücken mit einer DIY-Duftkerze:

Schritt 1
Halbiere eine Orange oder Zitrone und höhle die Hälften aus.

Schritt 2
Setze mittig einen Flachdocht in die Schale.

Schritt 3
Fülle Kerzenreste in eine Plastiktüte und schmelze sie im Wasserbad.

Schritt 4
Mische etwas Geranien- oder Zitronenmelissenöl unter das Wachs.

Schritt 5
Fixiere die Dochte mit Zahnstochern und fülle das Wachs vorsichtig in die Schalenhälften.

Schritt 6
Bewege die Schalen nun nicht mehr und lasse sie auskühlen – fertig ist dein Mückenschreck!


Erste Hilfe to go

Allrounder für die Wundversorgung

Gezerrte Finger beim Klettern oder doch „nur“ eine Blase an der Ferse? Leukotape ist ein vielseitiges Hilfsmittel, mit dem sich größere und kleinere Verletzungen tapen oder anderweitig versorgen lassen. Wo ein einfaches Pflaster nicht mehr ausreicht, können zum Beispiel sterile Kompressen mit Leukotape über der Wunde fixiert werden. Selbst deinen Rucksack oder andere Ausrüstungsgegenstände kannst du damit provisorisch reparieren!

Neben dem Leukotape gehört das Deuter First Aid Kit zu deiner Wanderausrüstung auf alle Fälle mit dazu.


Nicht nur Proviant gehört in den Rucksack!
Mit diesem Notfall-Kit bist du für dein nächstes Abenteuer gerüstet.


Was ist mit Medikamenten?

Wunddesinfektionsmittel nehmen oft viel Platz und Gewicht im Rucksack ein und verfügen nur über eine begrenzte Haltbarkeit. Hier reichen meist kleinere Mengen, die du zudem alle zwei Jahre austauschen solltest. Da die Medikamentenabgabe durch medizinisch ungeschulte Personen immer mit Risiken verbunden ist, ist es nicht empfehlenswert, ein komplettes Notfall-Arsenal für alle deine Mitabenteurer einzupacken.

Beschränke dich stattdessen nur auf die Medikamente, die du selber dringend benötigst – wie zum Beispiel Insulin oder ein Asthma-Mittel.


So machst du auf dich aufmerksam

Im Fall der Fälle ist nicht nur die Versorgung von Verletzungen wichtig, sondern auch, dass du weitere Helfer auf dich und deine Begleiter aufmerksam machen kannst. Mit einer Trillerpfeife, einem Spiegel, deiner Stirnlampe oder speziellen Mini-Leuchtraketen kannst du Signale senden, die es der Bergrettung einfach machen, dich zu finden.

Wird jemand aus der Gruppe zum Hilfeholen losgeschickt, ist es nützlich, wenn du Papier und Stift im Rucksack hast, um kurze Nachrichten senden zu können. Ein Bleistift ist dabei übrigens die verlässlichere Wahl, da die Kugelschreibertinte auch einfrieren kann.


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Checkliste im Überblick:

  • Einmalhandschuhe

  • Heftpflaster

  • Sterile Kompressen

  • Leukotape

  • Wunddesinfektionsmittel

  • Medikamente für den eigenen Bedarf

  • Dreiecktücher

  • Sonnencreme oder Sunblocker

  • Alu-Decke oder isolierende Sitzmatte

  • Signalspiegel aus Metall

  • Trillerpfeife

  • Papier und Bleistift

  • Taschen- oder Stirnlampe

  • Mini-Leuchtrakete

  • Taschenmesser

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