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Freeride Ski von SPORT 2000 – Freiheit im Tiefschnee erleben

Die Faszination unberührter Weite – du bist abseits ausgetretener Pfade und Pisten unterwegs, liebst die Natur und die Freiheit. Das Abenteuer Tiefschnee fordert dich heraus. Die Verbindung von Körpereinsatz und Technik begeistert dich. Die weiten, weißen Flächen bringen dich auf Hochtouren. Freeride ist mehr als ein Freizeitsport. Es ist eine Lebenseinstellung, die dich und dein Wesen prägt. Wer das Unbekannte im Schnee und Eis mit vollem Einsatz entdecken will, entscheidet sich für Freeride Ski und das freie Skifahren.

Freeride – abseits eingefahrener Spuren

Ausgetretene Pfade sind nicht dein Ding. Du denkst gern über den Tellerrand hinaus und ziehst die Freiheit dem Bekannten vor. Du suchst das Ursprüngliche, die wahre Natur – Freeride im freien Gelände wird immer mehr geschätzt. Der freie Raum – er gehört dir. Du kannst das Gelände erobern. Doch Freeride ist nicht ohne: Die Risiken solltest du kennen und keinesfalls unterschätzen. Der Sport setzt Wintersporterfahrung, körperliche Fähigkeiten und eine passende Ausrüstung voraus. Nicht jeder Ski ist dafür geeignet.

Ein Freeride Ski ist ein kleines Wunderwerk, das Traditionen aufnimmt und sie mit Hightech und Know-how des modernen Skisports verbindet. Doch damit allein ist es nicht getan. Du brauchst auch eine Lawinen-Sicherheitsausrüstung mit LVS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde. Im Ernstfall rettet sie dir das Leben. Sicherheit ist ein wichtiger Faktor. Das gilt auch für deine Fitness und das Erkennen deines Limits. Im Gelände kann das entscheidend sein. Mit einem kontinuierlichen Trainingsprogramm bereitest du dich perfekt auf das Freeriden vor und gehst über deine Grenzen hinaus. Stimmen Ausrüstung, Kenntnisstand und Einstellung steht dir die Welt offen: Du kannst dem Ruf der Zugspitze folgen, die Drei Zinnen erobern oder den Powder von Kanada am Blackcomb Mountain genießen.

Der Freeride-Ski: sein Aufbau und seine Funktionen

Der Freeride-Ski ist speziell für das off-piste-Fahren ausgelegt. Befahren werden Tiefschnee, Harsch, Firn und windgepresster Schnee. Du bist im ebenen Bereich und im Hochgebirge unterwegs. Aufstieg und Abfahrten gehören zum Programm. Mit hohen Geschwindigkeiten werden sie gemeistert. Dem müssen deine Skier standhalten.

Für Freeride-Ski gibt es keine genormten Vorgaben. Funktional sinnvoll sind breite und lange Skier. Eine Taillierung entfällt in der Regel. Die großen Gleitflächen bieten eine gute Auflagefläche im unpräparierten Gelände. Der Ski sinkt nicht so tief in den Pulverschnee ein und schwimmt schneller wieder auf. Dazu kommen folgende Kriterien, die einen Ski fürs Freeriden auszeichnen:

  • Bindungen werden weiter hinten montiert – das verhindert ein Absinken der Schaufel und erleichtert das Fahren. Diese Art Bindung ermöglicht außerdem eine Gehfunktion. Die ist notwendig, da das Gleiten im freien Gelände nicht überall möglich ist.
  • Aufgebogene Enden gewährleisten eine gesteigerte Flexibilität bei Sprüngen, einen besseren Auftrieb und ein insgesamt besseres Handling; Twintips bieten die Möglichkeit des Rückwärtsfahrens und -landens. Tip-Rocker sind auf der Vorderseite aufgebogen, Full-Rocker an beiden Seiten.
  • Ergänzt wird der Ski durch Aufstiegsfelle, Touren-Skischuh, Skitourenbindung, Lawinenausrüstung, Helm, Schutzbrille, Handschuhe, Knieschützer und Rückenprotektoren.

Freeride Ski in Variationen – finde den richtigen Ski für dein Abenteuer

Die Auswahl der Skiart richtet sich nach deiner Statur, deinem Können und dem geplanten Einsatz. Versierte Skifahrer wählen ein anderes Modell als Einsteiger. Im Wesentlichen kannst du zwischen vier Typen wählen:

All-Mountain Ski sind eine Art Allrounder. Sie sind etwas schmaler, ein wenig kürzer, haben weniger ausgeprägt aufgebogene Enden und sind vom Material her härter. Sie können auf der Piste und im Freien eingesetzt werden.

Freestyle Ski gibt es in breiter Ausführung, sodass sie sich für den Einsatz im Pulverschnee eignen. Die Bindung ist zentral montiert. Das unterstützt dich beim Rückwärtsfahren, bei Sprüngen und beim Landen. Dieser Ski erfordert bereits etwas *Erfahrung, Kenntnisse und eine gewisse Wendigkeit.

Freetouring Ski haben eine breite Auflagefläche, Tourenbindungen und ein angenehm leichtes Gewicht. Du bist mit ihnen gut auf der Strecke unterwegs, sie sind abfahrt-tauglich und für längere Aufstiege geeignet.

Freeride Ski sind meist breit, um die Auflage zu vergrößern, verfügen über eine eher im hinteren Bereich montierte Bindung und gebogene Enden. Leichte Materialien ermöglichen längere Touren.

Beste Materialien für einen exzellenten Auftrieb

Freeride Ski sind kleine Meisterwerke. Sie sind die Quintessenz aus gelebter Erfahrung, Materialforschung und innovativer Technik. Ziel ist die perfekte Anpassung an die Herausforderungen der Natur und den Bewegungen des menschlichen Körpers. Dabei geht es nicht nur um Maße wie eine hohe Mittelbreite für mehr Auftrieb, sondern auch um das Gewicht, die Festigkeit und die Langlebigkeit. Von bekannten Herstellern wie Nordica, Blizzard, Rossignol und Völkl erhältst du Skier aus unterschiedlichen Materialien, mit ebenso unterschiedlichen Charakteristika:

  • Carbon zählt beim Freeride Ski zu den absoluten Favoriten. Das Material ist leicht und sorgt für Härte. Der harte Flex erhöht die Performance. Bereits mit geringem Materialeinsatz entsteht ein fahrdynamisch leistungsfähiger Ski, der sich leicht handhaben lässt.
  • Glasfasern haben sich beim Equipment fürs Skifahren bewährt. Sie haben eine gute Dämpfung und ergänzen daher idealerweise dämpfungsarme Materialien wie Carbon. Sie gewährleisten außerdem die notwendige Steifigkeit.
  • Holz ist der traditionelle Werkstoff beim Bau von Skiern. Mittlerweile wird er optimiert eingesetzt. Holzkerne aus Buche und Pappel werden mit Carbon ummantelt. Das Zusammenspiel der Materialien gewährleistet zusammen mit dem richtigen Wachs eine optimale Performance.

FAQ – Die wichtigsten Fragen zu Freeride Skiern

Was versteht man unter Freeride?

Freeride ist das Skifahren abseits von Pisten und Loipen auf unerschlossenen Strecken. Dabei werden alle Arten der Fortbewegung auf Skiern vom Laufen über das Überwinden von Steigungen bis zur Abfahrt und zum Springen genutzt. Zum Teil ist es möglich, einen Lift zu Hängen zu nutzen und sich auf Abfahrten beim Variantenfahren zu konzentrieren. Viele Freerider ziehen Skitouren ins Backcountry vor.

Wie lang sollte ein Freeride-Ski sein?

Freeride Ski sind in der Regel länger als Alpinski. Als Faustregel gilt, dass man sie etwas länger als die eigene Körpergröße nimmt. Wichtig ist die Mittelbreite: Mit etwa 100 mm ist dein Ski auch als Allrounder unterwegs, über 110 mm sind perfekt für Powder und Tiefschnee, unter 110 mm eignen sich die Skier mehr für die Piste und schwierigere Schneeverhältnisse, aber weniger für den Tiefschnee. Um den richtigen Freeride-Ski zu finden, beziehst du auch Gewicht und Können ein.

Was braucht man zum Freeriden?

Neben den passenden Freeride Ski benötigst du Handschuhe, Stöcke, Aufstiegsfelle, Skischuh, Bindungen, Lawinenausrüstung, Helm, Schutzbrille, Knieschützer und Rückenprotektoren. Wichtig ist zudem eine gute Kondition. Am Anfang empfehlen sich geführte Touren, um sich mit den Herausforderungen wie Spalten und Lawinen vertraut zu machen. Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein sind entscheidende Faktoren bei Backcountry-Abenteuern.