Softshells sind vor allem hoch atmungsaktiv, elastisch, robust und stark wind- und wasserabweisend, sodass sie für gut 80% der Aktivitäten passend sind. Ideal sind Webwaren, die eng gewoben sind und ohne Beschichtung und Membran auskommen.
Wichtiger als Nässeschutz ist häufig ein effektiver Windbreaker. Das sind extrem leichte Jacken (um die 100 Gramm), die so klein sind, dass man sie in der Hosentasche dabeihaben kann. Windschutz
ist wichtig, weil ein schweißnasser Körper den Wind als Windchill wahrnimmt und die gefühlte Temperatur deutlich unter der realen Temperatur liegen kann. Das führt zu Leistungsabfall bis hin zur
gefährlichen Hypothermie (Unterkühlung) – und das kann auch bei Temperaturen im Plusbereich passieren.
Baumwoll-Mischgewebe, meist aus 35% Baumwolle und 65% Polyester, sind meist auch ausreichend winddicht, abriebfest, einfach zu pflegen und lassen sich mit Wachs auch „tagesdicht“ imprägnieren.
Sie sind vor allem angenehm zu tragen, weil sie weicher fallen und eine gefällige Haptik haben. Ein weiterer Vorteil: Sie sind leiser als synthetische Materialien. Wenn es kälter wird, sind Walkwolle und
Lodenjacken weitere Alternativen. Auch diese bieten lange Schutz gegen Nieselregen, Schnee und Wind und einen guten Klimakomfort.
Das Angebot ist vielfältig und jede Variante hat eigene Stärken. Es lohnt sich also, über die Hardshell hinauszugucken.